Die Marktsituation in den Bundesländern
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Die Preise für Eigentumswohnungen in guten Lagen und mit gutem bis sehr gutem Wohnwert sowie Baugrundstücke sind in Salzburg weiterhin im Steigen begriffen, während sich die Preisentwicklung am Gewerbemarkt lediglich im Inflationsbereich abspielt, beschreibt Landesstellenleiter Christian Schnellinger die Situation in Salzburg.
Beim gebrauchten Eigentumswohnungsmarkt ist festzustellen, dass gegenüber dem Vorjahr die Preise in wenig gefragten Lagen und mit einfachem bzw. mittlerem Wohnwert in etwa bei EUR 1.500,-/m² im Schnitt zum Liegen kommen, wobei hier bereits wieder ein Rückgang zu verzeichnen ist. Eigentumswohnungen in guten bis sehr guten Lagen mit gutem Wohnwert erreichen im Durchschnitt EUR 2.800,-/m², mit sehr gutem Wohnwert im Schnitt EUR 4.000/m². Bei Eigentumswohnungen/ Erstbezug sind Wohnungen in mäßigen Lagen mit mittlerem Wohnwert derzeit nicht unter EUR 3.500,-/m² zu bekommen, mit gutem Wohnwert EUR 4.200/m² und bei sehr gutem Wohnwert in sehr guten Lagen im Schnitt um EUR 5.800,-/m², wobei in Toplagen Penthouse- Wohnungen bereits um EUR 10.000,-/m² angeboten werden. Es zeichnet sich ab, dass gerade in Toplagen und im Highend- Segment die Spitze noch nicht erreicht wurde. Laut Angaben der Käufer dürfte die Volatilität am Kapitalmarkt in der Eurozone der Grund für die erhöhte Investitionsfreudigkeit sein.
Baugrundstücke für frei stehende Einfamilienhäuser sind in guten Wohnlagen nicht unter EUR 600,-/m² zu bekommen. In sehr guten Wohnlagen wurde die EUR 1.000 Marke überschritten. Die Tendenz ist steigend.
Der Mietwohnungsmarkt weist hingegen kaum nennenswerte Steigerungen auf, soweit es die Nettomieterträge betrifft. Grund dafür könnten die stetig steigenden Bewirtschaftungskosten (Erhöhung von Müllgebühren, Wassergebühren, Heizmaterial) sein. Mietwohnungen außerhalb der Mietzinsbeschränkungen des MRGs, welche die Mehrheit der Vermietungsfälle in der Stadt Salzburg betrifft, erzielen bei einem mittleren Wohnwert EUR 7 – 9,-/m² (letzterer Wert für Kleinwohnungen), mit gutem Wohnwert EUR 8 – 9,-/m² und mit sehr gutem Wohnwert bis EUR 11,-/m² Nettomiete im Durchschnitt.
Tirol
Auch in Innsbruck haben die Preise am Eigentumswohnungsmarkt im letzten Jahr angezogen. „Die Nachfrage nach Immobilien als sichere Wertanlage hält zwar an, der erste „Boom“ scheint jedoch bereits etwas abgeflacht“, berichtet die ÖVI Landesstellenleiterin Renate Haberzettl. In guten Lagen übersteigt jedoch auch hier die Nachfrage das Angebot. Neu errichtete Eigentumswohnungen liegen in Innsbruck durchschnittlich zwischen EUR 3.600 und 4.500,-/m², für gebrauchte Eigentumswohnungen werden etwa EUR 2.400 bis 3.000,-/m² bezahlt. Mietwohnungen liegen im Bereich zwischen EUR 9 und 11,-/m².
Mit der in Tirol geplanten Raumordnungsnovelle soll der Preissteigerung der Grundstücke in Tirol entgegengewirkt werden. Über die Einnahmen einer geplanten Wertsteigerungsabgabe bei der Umwidmung von Freiland in Bauland soll der Bodenfonds des Landes verstärkt Gemeinden bei infrastrukturellen Maßnahmen unterstützen und kostengünstig Grundstücke für den Wohnbedarf einheimischer Familien zu Verfügung stellen.
Vorarlberg
Die Preise für Wohnimmobilien im Ländle legen weiter leicht zu. „Speziell durch Investoren ist eine große Nachfrage nach 2-3 Zimmerwohnungen gegeben, was dazu geführt hat, dass diese Wohnungskategorie am Markt nahezu ausverkauft sind“ berichtet Ambros Hiller, Landesstellenleiter in Vorarlberg. Auch Grundstücke und Gewerbeliegenschaften erfreuen sich bei den Anlegern großer Beliebtheit. Dies im Gegensatz zu den Eigennutzern, die aufgrund des doch recht hohen Preisniveaus doch deutlich geringer vertreten sind.
Aktuell werden für neu errichtete Eigentumswohnungen in üblicher Ausstattung zwischen EUR 3.000 und 3.400,-/m² bezahlt. In Top-Lagen auch bis EUR 5.000,--/m². Gebrauchtobjekte sind sehr unterschiedlich nach Region und Lage zu sehen: hier bewegen sich die Preise zwischen EUR 1.600 und 2.300,-/m², für Objekte mit Seesicht liegen die Preise auch wesentlich höher bei etwa EUR 2.500 bis 3.700,-/m²).
Die Mietpreise für durchschnittliche Wohnungen liegen bei ca. EUR 7,50 - 8,50/m² netto, in Top-Lagen zB. mit Seesicht können diese auch ca. EUR 10,-/m² betragen. Für gute Baugrundstücke im Rheintal sind Preise ab ca. EUR 300,-/m² anzusetzen.
Steiermark
Hohe Nachfrage am Wohnimmobilienmarkt herrscht auch in Graz. „Vor allem die typischen 2 Zimmer Anlegerwohnungen in guter Vermietungslage gehen weg, wie die warmen Semmeln. Um gute Objekte raufen sich Anleger derzeit förmlich“ weiß Patricia Reisinger, Vorstand und Landesstellenleiterin in der Steiermark. Neu errichtete Eigentumswohnungen sind ab etwa EUR 3.000,-/m² zu haben, Penthouse-Wohnungen ab EUR 4.000,-/m2. Am Gebrauchtwohnungsmarkt ist man ab EUR 2.000,-/m² (je nach Ausstattung und Lage) dabei. Die Mietpreise für ausnehmend gut ausgestattete, neu errichtete Kleinwohnungen in guter Lage liegt bei etwa EUR 9,-/m². Die Nachfrage am Büromarkt ist mäßig; auch als Anlage sind Wohnimmobilien bevorzugt nachgefragt.
Kärnten
Auch in Kärnten haben die Preise angezogen, vor allem im Bereich Wörthersee und Umgebung sowie bei Seeliegenschaften insgesamt, wo auch das Angebot sehr knapp ist. „Eigentumswohnungen erfreuen sich zwar einer guten Nachfrage, Interessierte sind jedoch preissensibler geworden“ so Doris Scarpatetti, Landesstellenleiterin in Kärnten.
In Klagenfurt kosten Eigentumswohnungen zwischen EUR 2.000 und 3000,-/m² im Luxussegment werden auch bis zu EUR 10.000,-/m² für eine Seewohnung mit direktem See-Zugang bezahlt. Auch am Ossiacher See liegen sehr gut ausgestattete Seewohnungen bei etwa EUR 6.000,-/m²
Oberösterreich
Während der Büromarkt in Oberösterreich gerade mit einer schwierigen Marktsituation mit hohen Leerständen zu kämpfen hat, zeichnet sich der Wohnungsmarkt durch eine gute Vermietbarkeit zu guten Preisen aus, so Phillip Kaufmann, Landesstellenleiter des ÖVI Oberösterreich.
Das Preisniveau für neu errichtete Eigentumswohnungen in Linz liegt durchschnittlich etwa zwischen EUR 2.800 und 4.000,-/m², gebrauchte Eigentumswohnungen werden ab etwa EUR 1.700,-/m² gehandelt.
Niederösterreich
„Der Markt spielt derzeit einfach verrückt, es ist kaum zu beschreiben“, meint Christine Weber, Landesstellenleiterin des ÖVI Niederösterreich. „Während manche Wohnungen, wenn einzelne Parameter nicht passen, am Markt nicht anzubringen sind, werden für andere Objekte nahezu irrationale Preise bezahlt.“ so Weber. Die Verunsicherung der Menschen ist groß, das drücke sich spiegelbildlich zunehmend auch am Immobilienmarkt aus.
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Der Österreichische Verband der Immobilientreuhänder ÖVI – die Qualitäts-Plattform von mehr als 450 Maklern, Verwaltern, und Bauträgern in Österreich - bietet umfangreiche Informationen zu allen Themen rund um die Immobilie. Die Marktsituation in den Bundesländern ÖVI Österreichischer Verband der Immobilientreuhänder
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